Am 15. März 2019 fand die erste internationale Jugend-Demo für den Klimaschutz statt. Gestartet von der Schwedin Greta Thunberg unter dem Schlagwort „Fridays4Future“ versammelten sich auch in Wien zigtausende Kinder und Jugendliche, um die Politik zum Handeln in Sachen Klimawandel aufzufordern. Auf Kartonschildern und Transparenten waren Sprüche zu lesen wie: „Wozu für die Zukunft lernen, wenn Ihr sie zerstört“ oder „Change Politics, not Climate“. Auch Erwachsene unterstützten die Proteste. Sie applaudierten, ein älterer Mann hielt am Rand der Ringstraße ein Schild mit der Aufschrift hoch: „Solidarisch mit unserer Zukunft“.
Die Schüler*innenschule war schon einmal bei einem freitäglichen Klimastreik dabei. Und auch dieses Mal schlossen sich Jugendliche, Lehrer und Eltern den Protesten an. Wir zogen gemeinsam mit einer Gruppe von der Universität für Bodenkultur über Währinger Straße und Ring zum Heldenplatz, wo sich laut Polizei 10.500, laut Organisator*innen an die 30.000 junge Menschen versammelten. Nach einer einstündigen Kundgebung zog die Demo zum Bundeskanzleramt und zu verschiedenen Ministerien, um die zuständigen Politiker*innen wissen zu lassen: „Wir sind hier, und wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut.“